Das Kloster in Cieplice ist ein Ort, an dem Geschichte und Spiritualität eins werden. Der Beitrag der Zisterzienser, die seit 1403 hier leben, zur Entwicklung des Kurorts ist unschätzbar. Das Klostergebäude ist Teil eines barocken Ensembles, das ehemals eine Filiale des Klosters in Krzeszów war, das in den Jahren 1586-1587 erbaut und hundert Jahre später im Stil der Spätrenaissance umfassend umgebaut wurde. Die Innenräume sind mit Gemälden geschmückt, die unter anderem dem Heiligen Bernhard gewidmet sind, sowie mit Fresken mit einem reichhaltigen ikonographischen Programm. Ein Teil des Gebäudes ist derzeit der Sitz des Naturkundemuseums, zu dem unter anderem das Virtuelle Museum der Barockfresken in Niederschlesien gehört. Nach vielen Transformationen und einer Periode der Säkularisierung wird das Gebäude derzeit vom Naturkundemuseum, einer römisch-katholischen Pfarrei und dem Kollegium des Piaristenordens genutzt.
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